LA’BIO! Currykraut, im 13cm Topf, Helichrysum italicum, Höhe ca. 10cm
Hübscher verwandter der Strohblume mit silbrig – grauen nadelförmigen Blättchen. Diese sind Bestandteil eines jeden Currys.
Das Currykraut ist ein immergrüner Halbstrauch, welcher Wuchshöhen von bis zu 70 cm erreichen kann und in der Regel sehr buschig wächst. Die Pflanze ist mehrjährig und bevorzugt sonnige Standorte. Der Currystrauch bildet relativ kleine und leuchtend-gelbe Blüten aus. Die Blütezeit ist meist zwischen Ende Juni und Mitte September. Grundsätzlich sollte man das Currykraut nicht verwechseln mit dem Gewürz Curry. Currypulver ist eine Gewürzmischung (u.a. Koriander, Pfeffer, Kardamom, Muskatnuss, Kreuzkümmel), woraufhin das Currykraut seinen Namen aufgrund des typischen Geruchs nach Curry erhielt. Nichtsdestotrotz ist der Geschmack verhältnismäßig ähnlich, allerdings kommen auch Noten von Salbei hinzu.
Junge Blätter und Sprossachsen des Currystrauch eignen sich hervorragend zum Würzen von Reis, Soßen sowie Fisch- und Fleischgerichten. Zweige werden einfach mitgekocht und vor dem Servieren aus dem Gericht entfernt. Bei der Verwendung von Currykraut als Gewürz sollten Sie die Zweige möglichst frisch ernten. Am intensivsten ist ihr Aroma kurz vor der Blüte.
Pflege: Currykraut bevorzugt einen sonnigen Standort. Die Pflanze kann ins Freie gepflanzt werden, sobald keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind. Die Kultivierung im Topf auf dem Balkon oder in der Wohnung ist jedoch auch möglich, allerdings sollten dann Töpfe mit größerem Durchmesser gewählt werden, da die Pflanze sehr buschig wachsen kann. Wird die Pflanze im Gartenbeet kultiviert, sollten zwischen den einzelnen Pflanzen Abstände zwischen 30 und 35 cm eingehalten werden. Auch wenn das Currykraut etwas winterhart bzw. frosttolerant ist, können sehr tiefe Temperaturen zu Frostschäden führen. Ein Rückschnitt im Herbst ist nicht zu empfehlen. Pflanzen, die sich mit dem Currykraut gut vertragen sind z.B. Thymian, Salbei, Lavendel und Bohnenkraut.
Überwinterung: Im Freien: Bedingt Frosthart, das heißt ob die Pflanze einen Winter im Freien überlebt hängt von vielen Faktoren ab. Da sie aber mit Ihrem silbrigen Laub einen tollen Kontrast im Beet und Kübel darstellt, sollte man das Risiko eingehen. Bei Temperaturen unter -5°C und fehlender Schneedecke Schutz der Pflanze mit Laub und Reisig oder Gartenvlies. Vor allem Gefäße müssen dann komplett mit speziellen Winterschutzmatten einpackt werden. Frostfreie Tage sollte man nutzen, um die Pflanzen zu gießen. Die meisten Pflanzen erfrieren nicht, sie vertrocknen. Drinnen in einen kühlen Raum an ein helles Fenster (möglichst Südseite) stellen und nur mäßig feucht halten.
- Sonne
- Halbschatten
- Winterhart
- Mehrjährig
- Höhe in cm: 50
Verwendung: Die Blätter der Pflanze ähneln im Aroma der Currygewürzmischung und können entsprechend verwendet werden, dabei werden im Allgemeinen ganze Zweige kurz vor Ende der Garzeit mitgekocht und vor dem Servieren entfernt. Sparsam dosieren. Möglichst vor Blühbeginn ernten.
- Fisch
- Geflügel
- Suppe
- Gemüse
- Sauce
- Marinade
- Badezusatz
- Tee
- Duft-Potpourri
Inhaltsstoffe: Ätherische Öle, Bitterstoffe, Borneol, Beta-Pinen, Italidion, Limonen, Nerol, Nerylacetat
Wirkung: Tee gegen Husten oder äußerlich bei Hautreizungen.
- entzündungshemmend
- hustenstillend
Konservierung: Kraut mit oder ohne Blüten ernten, bündeln und an einen luftigen, schattigen Ort trocknen (alternativ im Dörrautomat oder Backofen bei 40 °C Umluft plus Backofentür mit einem Holzkochlöffel einen Spalt offenstehen lassen). Für eine Tee eignen sich am besten die trocknen Blütenköpfe.
Wer hätte das gedacht...: Der große Bruder des Zwergcurrys ist heimisch im Mittelmeerraum. Helichrysum – der botanische Name des Currykrauts – bedeutet die goldene Sonne. Durch Wasserdampfdestillation wird aus den Blüten und Blättern des Currykrauts das sogenannte Immortellenöl gewonnen. Hierzu wird für 1 Gramm Öl rund 2 kg Kraut benötigt. Es dient zur Einreibung bei Prellungen und Blutergüssen.
Hexenwissen:
Kräuteriger Tomatensalat: Dazu 500g Kirschtomaten waschen und halbieren. Folgende Kräuter waschen, trocknen und fein hacken: 5 Zweige Majoran, 1 Zweig Rosmarin, 5 Zweige Orangenthymian, einen Zweig Olivenkraut, einen Zweig Currykraut, 4 Zweige Oregano und 10 Basilikum-Blätter. In einer Schüssel ein Salatdressing aus Olivenöl und Balsamicoessig mischen und mit Kräutersalz, Zucker und Pfeffer abschmecken. Nun die Tomaten und die Kräutermischung unter das Dressing rühren. Halbe Stunde ziehen lassen und schmecken lassen.
Tee: Einen EL getrocknete Blüten mit 250ml kochendem Wasser übergießen, 5 Minuten ziehen lassen und abseihen. Hilft gegen Husten und wirkt entgiftend. Eine Tasse pro Tag, nicht länger als eine Woche. Den Tee kann man auch zur Hautbehandlung und Bädern gegen Hautreizungen nutzen.
- Lieferqualität: ca. 10 cm hoch
- Artikeltyp: Kräuter
- Einsatzbereiche: Innenbereich, Außenbereich
- Standort: sonnig
- Wasserbedarf: mittelmäßig, feucht halten
- Topf: Ø 13 cm
Hinweis: Pflanzen sind Naturprodukte und können daher von der Abbildung in Form, Größe, Farbe und Aussehen abweichen.
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